Die neuste Aktion unseres Pflegelehrers Norbert Miklitza - schon bekannt für seine ausgefallenen Unterrichtmethoden (ihr kennt noch die Rasur der Luftballons?) - hat sich zum Thema Wundmanagement wieder was Besonderes einfallen lassen.

Unsere Schüler*innen der Pflegeschule in Eichstätt „verwundeten“ verschiedene Obstsorten (Wassermelone, Honigmelone, Papaya, Fleischtomate und eine Avocado mussten dran glauben) und „mit Eiter versehen“ (Currypulver), dann bekamen die Früchtchen eine fachmännische Wundversorgung. Der Fachmann Miklitza weiß: „So konnte jeder mal ausprobieren, wie sich das anfühlt und wie das aussieht, wenn man eine so tiefe Verletzung reinigt und verbindet. Am Ende sollten sich die Schüler*innen zu ihrer Wunde den/die passenden Wundfüller und Wundauflagen aussuchen und sie damit verbinden.“

Der Sinn: Die Schüler*innen sollten lernen, unter der Vielzahlt der Wundmanagementprodukte die passenden zu wählen und richtig anzuwenden. Miklitza weiß aus Erfahrung: „Im Bereich Wundfüller und Wundauflagen herrscht ein ziemlicher Dschungel von Firmen und Produkten. Im Unterricht haben die Schüler die Grundlagen gelernt, um nun mit all diesen Produkten tatsächlich etwas anfangen zu können und zu wissen, wann man welches Produkt benutzen kann und sollte.“ Der erste Schritt: Ordnung in das Chaos bringen und die Produkte nach ihrem Nutzen und den Anwendungsbereichen ordnen.

Die Aufgabe wurde natürlich perfekt gemeistert, keine Frage :-)

Wir sind schon gespannt auf die nächste Idee von Norbert Miklitza. Wir werden sie auf jeden Fall vorstellen.