Anlässlich des Welt-Parkinson-Tags am 11. April, durften wir unsere Aschaffenburger Pflegeschüler*in, Ivana Kuzman, interviewen. Sie bearbeitet gerade ihren Praxisbericht über einen an Parkinson erkrankten Bewohner.
Sie bearbeiten gerade Ihren Praxisbericht über einen Bewohner mit Morbus Parkinson. Weshalb haben Sie sich für dieses Thema entschieden?
Bis vor 6 Jahren hatte ich nicht wirklich viel mit kranken und alten Menschen zu tun, bis ich ins Pflegeheim kam. Dort kam ich dann das erste Mal in Berührung mit der Parkinson-Krankheit. Der erste Bewohner den ich gepflegt und versorgt habe, hatte die Parkinson-Krankheit, seine Symptome waren ganz anders als die von dem Bewohner, den ich ihnen vorstelle. Wegen der zwei komplett unterschiedlichen Fälle wollte ich mich näher mit der Parkinson-Krankheit auseinandersetzen.
Welchen besonderen Herausforderungen begegnen Sie bei der Arbeit mit einem Parkinson-Erkrankten?
Einer der größten Herausforderungen sind die Symptome und die Schwierigkeiten, die durch diese ausgelöst werden. Die Herausforderungen, die im Alltag auf einen zukommen sind Bewegungsstörungen, Gangstörungen, Sprachstörungen oder Schluckprobleme. Dazu kommt, dass sich die Symptome im Laufe der Erkrankung ändern können.
Was ist Ihrer Meinung/Erfahrung nach das Wichtigste bei der Versorgung von Menschen mit Parkinson?
Meiner Meinung nach ist aktivierende Pflege bei Parkinson Erkrankten sehr wichtig. Das heißt, dass der Erkrankte möglichst viel, was er noch selbst tun kann, auch selbst tut. Diese Aktivitäten sollen ihnen nicht abgenommen werden.
Die Physiotherapie ist genauso eine sehr gute und wichtige Therapie, die man anwenden kann. Sie kann bei Bewegungsfähigkeiten, Koordinationsvermögen und Gleichgewichtssinn helfen. Als Ergänzung zur medikamentösen Behandlung kann sie dazu beitragen, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu erhalten.
Ivana Kuzman stellte uns auch einen Ausschnitt ihres Praxisberichts zur Verfügung. Hier beschreibt sie die Situation eines Bewohners, bei dem Morbus Parkinson festgestellt wurde.
Vielen Dank an Ivana Kuzman, für den Einblick in ihre Abeit mit Parkinson-Erkankten.