Einen hoch informativen Vormittag verbrachten unsere Pflegeschüler*innen im 3. Jahr der generalistischen Ausbildung in der Klinik Kösching. Dank der intensiven und langjährigen Kontakte zwischen unserer Schule in Eichstätt und dem Krankenhaus in Kösching wurde unseren Schüler*innen ein besonderer Einblick ermöglicht.

Zusammen mit Schulleiterin Roswitha Meier machte sich die vollzählige Klasse auf nach Kösching, wo sie bereits von „Reiseleitung“ Andrea Pickl erwartet wurden. Ihre Tour durch die Klinik begann in der Notaufnahme, wie auch so oft für die Patient*innen, die dort behandelt werden. Die Azubis lernten dort von Kranken- und Gesundheitspflegerin Justina Zolniercyk das Prinzip der Triage kennen, das sich mittlerweile für die Behandlung (schwer) kranker Menschen bewährt hat. Triage bezeichnet eine Methodik die Behandlungsdringlichkeit von Patient*innen in Rettungsstellen und Notaufnahmen, um möglichst schnell die Dringlichkeit der Behandlung zu erkennen. In der angrenzenden Zentralsterilisation werden verschmutzte und mikrobiell kontaminierte Materialien aus verschiedenen Bereichen des Krankenhauses aufbereitet und sterilisiert, ein essentieller Bereich, den Pflegeschüler*innen während ihrer Ausbildung nicht zwangsläufig durchlaufen.

Nächster Halt: Kreissaal. In Kösching wird großer Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre gelegt, für die Entbindung stehen verschiedene Gebärsituationen zur Verfügung, so etwa eine Gebärwanne zur Geburtsvorbereitung. Und wie im Real-Live ging es nach der „Geburt“ auf die Wochenbettstation, wo Mutter und Kind bestens und nach den neusten Erkenntnissen versorgt werden.

Unsere Schüler*innen und Schulleitung danken Judith Holzey und Margit Diepolt herzlich für die Gelegenheit, die Klinik zu besuchen. Ein wunderbarer und lehrreicher Tag, wir kommen gerne wieder.