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„Tag der Pflege“ in Nürnberg: Auch unsere Pflege-Azubis feiern ihren Beruf

Bei strahlendem Sonnenschein feierten gestern hunderte Pflege-SchülerInnen und -kräfte den „Tag der Pflege“ in der Nürnberger Innenstadt. Unter dem Motto „Wir sind PFLEGE-STOLZ“ versammelten sich ca. 600 auf dem Jakobsplatz, um die schönen Seiten ihres Berufs zu zeigen. Auf der Pflegestolz-Bühne gab es zahlreiche Auftritte, begleitet von der Nürnberger Band „Court of Mercy“. Das Publikum sang, tanzte und performte mit.

Urheber Silke Weber

Die Feier zeigte die kulturelle Vielfalt der Pflegekräfte. Es gab ein Quiz, eine Luftballonaktion, eine Überraschungsrede des Pflegeschülers Sulaiman Babah Janneh, der betonte: „Wir sind nah bei den Menschen, kümmern uns mit Herz und Wissen. Pflege ist gerecht. Jeder Mensch ist gleich viel wert.“ Die Veranstaltung war ein lebendiges Zeichen für Stolz und Wertschätzung im Pflegeberuf.

Für das leibliche Wohl sorgten der Food Truck der Diakoneo Werkstatt für Menschen mit Behinderungen aus Polsingen, Sandro Tempesti mit der Eislounge sowie Brezen Kolb.

Michael Groß, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Nürnberg-Land und Sprecher des Organisationsteams, eröffnete den Tag der Pflege mit den Worten: „Ich bin seit Jahrzehnten in verschiedenen Rollen in der Pflege tätig. Es gibt Dinge, die nicht so toll sind, aber heute wollen wir darüber nicht sprechen.“ Er betonte, dass die Veranstaltung dem Beruf eine Bühne geben und ihn feiern soll. „Es geht darum, die schönen Seiten zu zeigen, Kraft zu tanken und Mut zuzusprechen.“

Der „Tag der Pflege“ fand bereits zum elften Mal statt und zeigte seinen hohen Stellenwert im Veranstaltungskalender. Hochkarätige Gäste wie Bayerns Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach, Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster sowie die Vizepräsidenten der Vereinigung der Pflegenden in Bayern, Matthias Drossel und Michael Wetterich, waren anwesend.

Gerlach hob in ihrem Grußwort hervor: „Pflege ist ein Dienst am Menschen. Es geht um Schicksale, die gemeinsam bewältigt werden – das ist etwas Schönes und Erfüllendes. Ich verstehe, warum Sie diesen Beruf gewählt haben. Wir müssen mehr junge Menschen dafür gewinnen und diejenigen unterstützen, die bereits in der Pflege sind.“