Pflege
Unsere Seminarangebote
3-tägige Fortbildung für die Praxisanleitung (24 UE) - Praxisanleitung für und in Balance: Gewalt vermeiden, Gesundheit fördern
Seminar Daten
Seminarnummer Fü-P 26-34
Seminarbeginn/-ende von 23.11.2026 bis 25.11.2026
Dauer, Umfang3 Seminartage, je 8 Unterrichtseinheiten (UE)
Seminarzeiten09:00 - 16:15 Uhr
Referent
Thomas Kleine-Vosbeck
Pflegefachmann, Praxisanleiter, PDL, Gerontopsychiatrische Fachkraft, Wundberater, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Ort
Zielgruppe
Praxisanleitungen aus dem ambulanten und (teil-) stationären Bereich, verantwortliche Mitarbeitende in der Ausbildung von Pflegefachkräften
Kosten
425,- €, inkl. Seminarunterlagen und Imbiss/Getränke
Abschluss
Teilnahmebescheinigung
Beschreibung
Sie möchten Ihre vorgeschriebenen Pflichtfortbildung als Praxisanleitung konzentriert am Stück absolvieren? Dann ist unsere 3-tägige online-Fortbildung voller spannender und für Sie relevanter Themen genau das richtige für Sie! Wir befassen uns an diesen drei Tagen intensiv mit dem Umgang mit den psychischen und gesundheitlichen Herausforderungen in Ihrem beruflichen Alltag als Praxisnaleitung, damit Sie diesen in Zukunft besser gewappnet entgegentreten können.
Erster Tag: Integration von Gewaltprävention in der Ausbildung und Pflegeeinrichtung
Sowohl für die auf Pflege angewiesenen Menschen als auch für die Pflegenden sind Gewalthandlungen in höchstem Maße belastend.
Die Schulung zielt darauf ab, für das Thema zu sensibilisieren und ein Bewusstsein für die unterschiedlichen Dimensionen und Formen von Gewalt in der Pflege zu schaffen, um in einem darauf aufbauenden, individuellen Kompetenzerwerb Deeskalationsstrategien entwickeln zu können.
Als Praxisanleitung stellt sich für Sie die Frage: Wie kann ich die Schüler*innen für das Thema sensibilisieren und auf die beruflichen Herausforderungen vorbereiten?
Schwerpunkte:
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Gewalt erkennen
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Formen der Gewalt bestimmen
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Auswirkungen von Gesundheitsförderung auf Gewalt
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Auszubildende sensibilisieren
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Anleitungen planen und durchführen
Zweiter Tag: Berufliche Handlungs- und Gesundheitskompetenz
Die Anforderungen im Pflegeberuf wachsen stetig – demografischer Wandel, zunehmende Diversität und komplexe Versorgungsbedarfe verlangen eine hohe berufliche Handlungskompetenz. Gleichzeitig ist die eigene Gesundheitskompetenz ein entscheidender Faktor, um langfristig leistungsfähig und gesund im Beruf zu bleiben.
In diesem praxisorientierten Seminar lernen Sie, wie Sie Ihre Pflegekompetenz gezielt weiterentwickeln und reflektieren – im Umgang mit einer älter werdenden und vielfältigen Gesellschaft. Sie erhalten wertvolle Impulse zur Einschätzung der eigenen und der kollegialen Handlungskompetenz und entdecken neue Wege, Ihre persönlichen Ressourcen im Arbeitsalltag gezielt und nachhaltig einzusetzen.
Ein besonderer Fokus liegt auf Ihrer arbeitsbezogenen Gesundheitskompetenz: Sie bekommen fundierte Rückmeldungen und konkrete Anregungen, wie Sie Ihre Gesundheit im Berufsleben aktiv schützen und fördern können.
Schwerpunkte:
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Berufliche Handlungskompetenz erkennen und entwickeln
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Gesundheitskompetenz fördern
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Auswirkungen täglichen Belastungen und der Umgang damit
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Gesundheitsförderung durch Selbstreflexion
Dritter Tag: Resilienz im Umgang mit den täglichen Herausforderungen
Zeit- und Leistungsdruck, hohe psychische Belastungen sowie ständige Veränderungen bestimmen den Arbeitsalltag in der Pflege. Die steigende Belastung im Pflegesektor wird vielseitig analysiert. Wichtig für Sie als Pflegekraft ist es, Ihre innere Widerstandsfähigkeit – Ihre Resilienz – zu erkennen und zu stärken. Resilienz ist nicht angeboren, sie kann durch gezielte Übungen trainiert und verbessert werden. Sie lernen, Ihren Stress zu reflektieren und ganz gezielt Änderungsprozesse anzustoßen.
Schwerpunkte:
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Umgang mit Druck und Belastung
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Stärkung der inneren individuellen Widerstandsfähigkeit
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Reflexion und Nutzung der persönlichen Ressourcen
Anmerkungen
Information zur Fortbildungspflicht:
Vom 1. Januar 2025 an gibt es für Praxisanleitende in der Pflege eine einheitliche Frist zur Erfüllung der berufspädagogischen Fortbildungsverpflichtung. Von da an gilt das jeweilige Kalenderjahr als sogenannter Erbringungszeitraum. Anders als zuvor wird nicht mehr unterschieden zwischen bestandsgeschützten und „neuen“ Praxisanleitenden, es gibt keine individuellen und auch keine unterjährigen Fristen mehr.
Konkret bedeutet das, dass alle Praxisanleitungen in Bayern ihre 24 Unterrichtseinheiten in jedem Jahr bis zum 31.12. absolviert haben müssen.
Dozent*innen:
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Thomas Kleine-Vosbeck
Pflegefachmann, Praxisanleiter, PDL, Gerontopsychiatrische Fachkraft, Wundberater, wissenschaftlicher Mitarbeiter -
Anja Buss
Staatlich anerkannte Altenpflegerin, Leitende Pflegefachkraft mit Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Wundexperte nach ICW
Kontakt
Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.V.
Im Trivium in The Plant
Kurgartenstraße 37
90762 Fürth
Tel.: +49 911 477723-10
Fax: +49 911 477723-30
fbwb-fuerth@hwa-online.de