Demenzerkrankte können sogar vergessen, dass und was sie gegessen haben. Das kann zu Mangelerscheinungen führen, die so nicht gewollt sind. Um Essen attraktiv zu machen und den Bedürfnissen der Erkrankten zu entsprechen, produziert Sabine Frühwacht, Lehrkraft an unserer Pflegeschule in Aschaffenburg, in ihrem Unterricht mit den Pflegehelfer*innen  sog. Fingerfood, also  Häppchen, die bequem ohne Besteck gegessen werden können. Da viele Demenzerkrankte ein hohes Bewegungsbedürfnis haben, ein Weg, sie zum essen zu bewegen. Das Essen soll nicht nur gesund sein, sondern auch alle Sinne anregen. Kräuter für den Duft, Farben für´s Auge, ein gute Konsistenz für´s Handling. Im Vorfeld erarbeiten die Schüler*innen die theoretischen Grundlagen. Wie kann Mangelernährung vorgebeugt werden, welche Nahrungsmittel eignen sich besonders für Fingerfood, welche Nährstoffe müssen beachtet werden.  Und ganz wichtig: Das Essverhalten von Menschen, die an Demenzerkrankungen leiden. Der Unterricht machte nicht nur Spaß, er brachte auch viele Erkenntnisse, wie Sie in den Berichten lesen können.
Bericht 1
Bericht 2