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So sehen Sieger aus - Eine der besten Schülerinnen der HWA

Nur drei bayerische Pflegeschüler haben es beim Regionalausscheid für den Bundeswettbewerb „Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege“ in die Endausscheidung geschafft. Stefanie Obermayer, Altenpflegeschülerin an der Hans-Weinberger-Akademie der AWO (HWA) in Marktl, setzte sich beim Vorentscheid in Scheinfeld bei Würzburg gegen duzende Konkurrenten durch und darf im Mai zum bundesweiten Endausscheid nach Berlin fahren.
„Ich konnte es zuerst gar nicht glauben, dass ich es geschafft habe“, berichtet Obermayer. Die 33jährige Altenpflegeschülerin absolviert derzeit ihr drittes Ausbildungsjahr im AWO Seniorenzentrum Burghausen "Georg Schenk Haus". Als Volker Schneider, Einrichtungsleitung des Ausbildungsbetriebes, von der Nominierung erfuhr, war sofort klar: „Da sind wir dabei, wir begleiten Frau Obermayer und stehen ihr bei“. In den 19 Jahren, die er nun schon die Altenpflegeeinrichtung der AWO leitet, sei es ihm immer wichtig gewesen, jungen Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen und die Weiterentwicklung der Auszubildenden und Mitarbeiter zu flankieren. „Da macht so erfolgreicher Nachwuchs Mut, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Scheider. Bei der Ausbildung sei es enorm wichtig, dass Berufsfachschule und Ausbildungseinrichtung eng kooperieren und im ständigen Austausch stünden. Die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit der HWA und des Georg-Schenk-Hauses bilde die Basis für eine erstklassige Ausbildung für künftige Pflegefachkräfte wie Stefanie Obermayer. Erfahren hat Obermayer vom Wettbewerb in der Berufsfachschule. Werner Karl, Schulleiter der HWA in Marktl, trug die Idee in die Abschlussklasse. „Wir nehmen schon lange am Wettbewerb teil, dass nun eine von nur dreien, die Bayern vertreten, aus unserer Schule kommt, macht uns natürlich mächtig stolz,“ so Karl. „Stefanie hat nicht nur beim Vorentscheid überzeugt, auch in der Schule und der Ausbildungseinrichtung sticht sie durch ihre Leistungen heraus.“ Nur wenige Wochen vor den Abschlussprüfungen war es für Obermayer eine zusätzliche Herausforderung, sich dem Auswahlverfahren zu stellen. In einer einstündigen Klausur musste sie ihr Wissen unter Beweis stellen und 100 Fragen richtig beantworten. „Als die Nominierungsurkunde in  der Schule ankam, wurde sie mir vor der ganzen Klasse überreicht. Ein tolles Gefühl. Meine Mitschüler haben sich mit mir gefreut“, erinnert sich Obermayer. „Als wir uns dann frühmorgens in der Dunkelheit auf nach Scheinfeld machten, wurde mir aber schon ein wenig mulmig“. Mit der Zeit sei sie gut hingekommen, sie musste nicht einmal die volle Stunde ausschöpfen. Nach Essen und Rahmenprogramm wurden dann die Ergebnisse bekanntgegeben und das Bangen hatte ein Ende. Obermayer wird mit drei anderen bayerischen Pflegeschülern  das Bundesland in Berlin vertreten.  Für Obermayers Vorgesetzte, Lehrkräfte und Mitschüler gibt es keinen Zweifel: Sie wird es in der Bundeshauptstadt ganz nach oben schaffen.

Bildunterschrift:
v.l. Daniela Anders, Lehrkraft der Berufsfachschule der HWA , Silke Huemer, Pflegedienstleitung im Georg-Schenk-Haus und Volker Schneider, Einrichtungsleiter des Georg-Schenk-Haus, freuen sich mit Stefanie Obermayer über die Nominierung.