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Neuigkeiten und interessante Informationen aus der Hans-Weinberger-Akademie

NEU im Programm – Lehrgang Palliative Praxis

Im Oktober fand erneut der Welthospiztag statt, der dieses Jahr unter dem Schwerpunktthema: ›Zu viele Sterbende ohne Begleitung‹ stand. »Jährlich sterben hierzulande rund 925.000 Menschen. Aber nur 30.000 Schwerstkranke haben die Chance, in einem der 236 stationären Hospize zu sterben. Hier werden sie umsorgt von spezialisierten Pflegekräften, niedergelassenen Palliativärzten und ehrenamtlichen Hospizhelfern«, erklärte der Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch, in einer Presseaussendung.

Rund 430.000 Patienten erleben demnach ihre letzten Tage im Krankenhaus, aber nur 17.000 Menschen sterben dort auf einer Palliativstation. »Für 96 Prozent der Sterbenden in einer Klinik gibt es keine Gewähr, dass in den Sterbestunden eine Fachkraft zur Seite steht. Gerade zur Nachtzeit kümmert sich ein Pfleger nicht selten um mehr als 25 Patienten. Da ist eine würdevolle Begleitung nicht möglich«, so Brysch.

Ein unhaltbarer Zustand – wie wir finden. Da nicht nur ausgebildete Palliative Care-Kräfte an der Betreuung von Sterbenden beteiligt sind, sondern auch viele andere Berufsgruppen, die in Kontakt mit den Patienten/-innen und Bewohner/-innen stehen, hat die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) die berufsbegleitende Weiterbildung ›Palliative Praxis‹ entwickelt.

Die HWA bietet den Lehrgang in Fürth (Starttermine: Januar 2018 / Oktober 2018) und München (Starttermine: Februar 2018 / November 2018) an. Dieser umfasst 40 Unterrichtseinheiten, die auf einen späteren Palliative Care Lehrgang angerechnet werden können und ist verteilt auf 5 Tage. HIER finden Sie alle relevanten Informationen sowie Ihre Ansprechpartner/-innen.

Planen Sie BEREITS JETZT diese wichtige Weiterbildung für Ihre Mitarbeiter/-innen ein und geben Sie ihnen damit die Hilfestellung, die diese bei der Bewältigung der schwierigen Aufgabe ›Sterbebegleitung‹ benötigen.